Einleitung:
Bei der COP26 im Jahr 2021 traf der indische Premierminister Narendra Modi relevante Zusagen mit den Hauptzielen für 2030, dass Indien 500 GW Energie aus nicht-fossilen Brennstoffen erzeugen wird und die installierte Leistungskapazität von Energieressourcen aus nicht-fossilen Brennstoffen 50 % erreichen wird.
Die Statistik zeigt, dass Indien bis Februar 2025 bereits 222,86 GW erreicht hatte, wodurch eine Lücke von 270 GW verblieb – wobei etwa 130 GW aus photovoltaischen (PV) Quellen stammen sollen und durchschnittlich pro Jahr rund 30 GW Solarkapazität produziert werden müssen.
Solarverglasung ist die Grundlage für Solarenergie. Weltweit wird der Bedarf an PV-Glas im Jahr 2025 über 100.000 Tonnen pro Tag liegen. Im Jahr 2023 belief sich die weltweite Produktion auf insgesamt etwa 27,537 Millionen Tonnen, wobei 90 % davon aus China stammten. Stand Juli 2023 betrug Indiens Produktionskapazität an PV-Glas 1.000 Tonnen pro Tag und deckte lediglich 15 % des bei 38 GW liegenden Modulherstellungsbedarfs ab; der Rest musste importiert werden. Zwischen Solarverglasung und Solarmodulen besteht somit eine große Lücke.
1. Wie politische Maßnahmen aus China und Indien die indische Solarbranche beeinflussen
In den letzten Jahren haben mehrere politische Regelungen aus China und Indien direkten oder indirekten Einfluss auf die indische Solarverglasungsindustrie genommen.
I. Chinesische Photovoltaik-Politik (2022–2025)
1) Exportbeschränkungen und technische Kontrollen
Technische Exportbeschränkungen: Im Februar 2023 nahm China Großformat-Siliziumwafer-Technologie und Schwarzsilizium-Herstellungstechnologie in das Verzeichnis der verbotenen und eingeschränkt exportierten Technologien auf, wodurch Indien der Zugang zu wesentlichen Fertigungstechnologien direkt begrenzt wird. Diese Politik veranlasst Indien, eine lokale Produktionskette aufzubauen.
Anpassung der Exportsteuervergütungen: Im November 2024 senkte China die Exportsteuervergütung für photovoltaische Produkte von 13 % auf 9 %, wodurch die Modulpreise im Export um ca. 4 % steigen und die Importkosten Indiens erhöht werden. Obwohl diese Maßnahme darauf abzielt, chinesischen Unternehmen technische Modernisierungen anzustoßen, verstärkt sie kurzfristig den wirtschaftlichen Druck auf indische Photovoltaik-Projekte.
2) Industrienormen und grüne Fertigung
Verbesserung der Umweltschutz- und Technikstandards: Im November 2024 veröffentlichte das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie die Spezifikationsbedingungen für die Photovoltaik-Fertigungsindustrie (Ausgabe 2024). Darin wird gefordert, dass die Effizienz neuer N-Typ-Batterien nicht unter 26 % liegen darf, die Modul-Effizienz mindestens 23,1 % betragen muss, zudem wurden Forderungen nach umweltfreundlicher Produktion und verstärktem Schutz der geistigen Eigentumsrechte verschärft. Diese Politik festigt den technologischen Vorteil in der globalen Lieferkette und erhöht gleichzeitig Indiens Abhängigkeit von chinesischen Hochtechnologien.
II. Indische Photovoltaik-Politik (2022–2025)
1) Zollschutz und Anreize für lokale Fertigung
Importzollbarrieren: Seit April 2022 erhebt Indien Grundzollgebühren in Höhe von 40 % bzw. 25 % auf photovoltaische Module und Zellen. Die Regierung hat wiederholt die Liste der zugelassenen Modelle und Hersteller (Approved List of Models and Manufacturers – ALMM) angepasst, um chinesische Module von Regierungsprojekten auszuschließen.
Production Linked Incentive (PLI)-Schema: Das PLI-Schema wurde im Jahr 2020 eingeführt und bietet Subventionen von bis zu ₹400 pro Watt für Modulhersteller und ₹150 pro Watt für Zellhersteller. Bis Oktober 2024 wurde jedoch nur 37 % des Zieloutputwerts erreicht, wobei weniger als 8 % der Subventionen ausgezahlt worden waren.
2) Ausschreibungen und Projektsupport
Obligatorische Beschaffung heimischer Module: Im Jahr 2023 startete die Solar Energy Corporation of India (SECI) eine 1-Gigawatt-Ausschreibung, bei der sowohl Zellen als auch Module in heimischer Fertigung hergestellt werden müssen, um den lokalen Kapazitätsausbau zu fördern. Mit dem PM Surya Ghar-Programm (Freistromschema) von 2024 sollen bis 2027 zehn Millionen Haushalte mit Solarsubventionen versorgt werden, was den Markt für dezentrale Photovoltaikanlagen ankurbeln soll.
Verpflichtende Speicherpolitik: Im Februar 2025 legte Indien fest, dass Photovoltaik-Projekte mindestens 10 % Energiespeichersysteme integrieren müssen, mit Plänen, diesen Anteil zukünftig auf 30–40 % anzuheben, um Probleme bei der Netzintegration anzugehen.
3) Handelshemmnisse und Untersuchungen
Antidumping- und Steuerermittlungen: Im Oktober 2023 leitete Indien Steuerhinterziehungsermittlungen gegen 40 chinesische Photovoltaik-Unternehmen ein, bei denen operative Abläufe und Rechnungen überprüft wurden. Dies erhöhte das Compliance-Risiko für chinesische Unternehmen in Indien. Zudem hat Indien mehrere Antidumpingverfahren gegen chinesische Photovoltaikprodukte eingeleitet, beispielsweise die Verhängung eines fünfjährigen Antidumpingzolls auf EVA-Folie im Jahr 2022.
III. Auswirkungen auf die indische Solarbranche
1) Lokaler Kapazitätsausbau und technische Engpässe
Diskrepanz zwischen Kapazitätszielen und Realität: Indien plant bis 2025 eine Modulkapazität von 95 GW zu erreichen, hatte aber Ende des dritten Quartals 2024 erst 65,8 GW erreicht; die Zellkapazität lag lediglich bei 13,2 GW, was zu erheblichen Ungleichgewichten zwischen Angebot und Nachfrage führt. Örtliche Unternehmen haben Kapazitätsausbauten angekündigt, jedoch bestehen weiterhin unzureichende technische Ressourcen und Abhängigkeit von chinesischen Importen für Materialien der Vorproduktion.
2) Steigende Kosten und wirtschaftliche Herausforderungen bei Projekten
Anstieg der Importkosten: Zölle und Anpassungen der chinesischen Exportvergütungsregelungen haben die Preise für Solarmodule nach oben getrieben, wodurch die Bieterpreise für Photovoltaik-Projekte in Indien im Jahr 2023 um 15–20 % gestiegen sind. Einige Projekte wurden aufgrund zu hoher Kosten verschoben. Die verpflichtende Energie-Speicherpolitik erhöht die Projektkosten zusätzlich um 20 Millionen Dollar pro GW.
3) Marktstruktur und internationaler Wettbewerb
Internationale Zusammenarbeit und Neuaufbau der Lieferkette: Indien hat bessere Chancen, Kooperationen mit den USA und Europa einzugehen.
4) Politische Unsicherheiten und Investitionsrisiken
Schwankungen bei Handelshemmnissen: Politische Volatilität, wie das Aussetzen und Wiederaufnehmen des ALMM sowie Steueruntersuchungen, hat das Investitionsrisiko für chinesische Unternehmen erhöht. Im zweiten Quartal 2024 sanken Indiens Modulimporte um 83 % im Monatsvergleich, was die Auswirkungen plötzlicher politischer Veränderungen auf den Markt verdeutlicht.
Wie oben zu sehen ist, hat Indien die Entwicklung seiner Photovoltaik-Industrie durch Zollschutz und lokale Anreize vorangetrieben, es besteht jedoch immer noch eine große Lücke bei den passenden Komponenten in dieser Industrie, wie beispielsweise Solarglas mit Modulen.
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